Der Tag ist voll.
Es gibt viel zu tun.
Ich sehne mich nach Ruhe.
Die Pausen sind begrenzt.
Ich weiß: Gleich geht es weiter. Das und das und das muss ich noch machen.
Das ist anstrengend. An solchen Tagen fühle ich mich oft gestresst.
Was hilft mir?
Was macht es mir leichter?
Es ist leichter, wenn ich alles in Ruhe mache.
Ich treibe mich nicht selbst an. Ich erledige die Dinge langsam. Ich gehe meine Wege ruhig, ohne zu laufen.
Weder trödeln noch hetzen: So fühlt es sich am besten an.
Ein Beispiel:
Ich fahre mit dem Auto weg und habe einiges zu erledigen.
Ich will alles in Ruhe tun.
Welche Tasche nehme ich mit? Ist alles in der Tasche, was ich brauche?
Was brauche ich noch? Ich suche die Sachen zusammen.
Ich nehme den Autoschlüssel, ziehe meine Jacke und meine Schuhe an. Ich gehe aus dem Haus und steige ins Auto.
Eins nach dem anderen, in Ruhe.
Ich gebe zu: Das fällt mir schwer, wenn ich einen Termin habe und spät dran bin. Dann ist es schwierig mit der Ruhe.
Aber wenn ich Verschiedenes erledigen muss ohne Termin: Dann spielt es keine Rolle, wenn ich einige Minuten länger brauche. Wichtiger ist mir, dass ich ruhig bleibe und mich nicht stressen lasse.
Noch ein Beispiel:
Andere melden sich bei mir oder wollen etwas von mir.
Jemand bittet mich um etwas, jemand ruft mich.
Jemand schreibt mir eine Nachricht.
Das Telefon klingelt. Jemand ist an der Tür.
Ich gebe Antwort, ich melde mich.
Aber ich muss nicht sofort aufspringen. Ich muss nicht laufen und alles ruck-zuck erledigen.
Ich bin da, ich reagiere. Ich bleibe ruhig dabei.
Manches kann auch bis morgen oder länger warten.
Und wenn es insgesamt zu viel ist:
Ich muss nicht auf jede Bitte eingehen. Ich muss nicht jeden Wunsch von anderen erfüllen.
Ich kann das Telefon auch mal klingeln lassen.
Die Dinge nacheinander ohne Eile machen.
Das tut mir gut.
So fühle ich mich weniger gestresst.
So bringe ich mehr Ruhe in meine Tage.
(Text in Einfacher Sprache)
22.06.2023
(überarbeiteter Artikel; erste Fassung von 2018)
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